SO BRINGT LERNEN FREUDE - DAS MOBILE LERNTRAINING
Das ReLeMaKo®-System (Rechtschreib-, Lese-, Mathematik- und Konzentrationstraining) ist ein effektives Ermittlungs- und Trainingsprogramm für das Beheben von Lernproblemen und das Optimieren von Lernstrategien, welches von Christine Österreicher entwickelt wurde und seit vielen Jahren erfolgreich angewendet wird.
Lernen lernen - Hilfe zur Selbsthilfe!
Viele Schüler lernen und lernen. Lehrer und Eltern sagen ihnen was sie lernen sollen, doch wie sagt ihnen niemand. Schüler lernen nicht lernen - nein - sie lernen wissenschaftliche Theorien, Daten und Fakten und haben manchmal keine Ahnung, wie sie sich das alles merken sollen. Ich sehe hier großen Bedarf und setze genau an dieser Stelle an: Lernen lernen!
Kinder und Jugendliche bringen teilweise bemerkenswerte Lernstrategien mit und kommen so gut durch ihre Schullaufbahn. Manche haben nicht dieses Glück und quälen sich von Jahr zu Jahr durch die Schule. So entstehen allmählich Desinteresse und Gleichgültigkeit. Wie kann man dann noch die Motivation für die Schule aufbringen? Wie soll das weiter gehen?
Es ist wichtig herauszufinden, welche Wahrnehmungs- und/oder Verarbeitungsstörungen bzw. mangelhafte Verfügbarkeit von Strategien der Informationsverarbeitung auf unterschiedlichen Entwicklungsstufen vorliegen. Psychosozial ist das dynamische Wechselspiel sozial-familiärer, individuell-kognitiver und schulischer Faktoren zu berücksichtigen.
Eine Vielzahl von möglichen Ursachen führt zur gleichen Symptombeschreibung. Bislang wurde viel zu wenig beachtet, dass es sich bei den einzelnen Lernschritten um Strategien handelt, die das Kind bzw. der/die Jugendliche mehr oder weniger erfolgreich anwendet. Erst die differenzierte Erfassung dieser Einzelbereiche ermöglicht die Behebung von Grund auf.
Kinder lernen gerne, sie haben Freude daran, ihr Wissen zu erweitern, Dinge auszuprobieren und Herausforderungen zu wagen. Dafür braucht es ein klein wenig Mut und dieser wird nicht geschaffen, indem man dem Kind sagt, was es alles falsch macht und nicht kann, sondern wenn der Fokus der Aufmerksamkeit auf das Können des Kindes gerichtet wird.
Wir lernen aus unseren Fehlern, Feedback sollte daher immer wertfrei und sachlich sein.
ERMUTIGUNG IST DAS ZAUBERWORT!
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Rechtschreibung:
Schreiben ist ein sehr komplizierter Prozess. Kinder werden schnell als "rechtschreibschwach" diagnostiziert. Dann wird entweder geraten, mehr zu üben oder fälschlicherweise mehr zu lesen. Eine professionelle Empfehlung, wie die Rechtschreibung erfolgreich gelernt und geübt werden kann, erhält das jeweilige Kind selten. In der Regel wird auf etwaige Lernhemmungen über z.B. Ängste oder Versagenserlebnisse überhaupt nicht eingegangen und das Kind erhält dann häufig den Titel "Legastheniker/in".
Kinder wollen schreiben lernen - das ist sicher! Liegt die Schwäche im Teilleistungsbereich, kann mit dem ReLeMaKo® Ermittlungs- und Trainingsprogramm gezielt auf der Basis gearbeitet werden. Andere Faktoren wie Wahrnehmungsfilter, Zustandsmanagement, Ängste etc. werden immer ganzheitlich in das Training mit eingebaut.
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Lesen:
Lesen ist etwas wundervolles. Kinder lieben Geschichten und genießen es, wenn man ihnen vorliest. Wenn sie dann selbst lesen lernen dürfen, tauchen manchmal Probleme auf. Und auch hier wird schnell der Titel "Legastheniker/in" vergeben bzw. wird das Kind offiziell als "leseschwach" diagnostiziert. Für viele Familien ist die Diagnose heilsam. Gleichzeitig kann es jedoch geschehen, dass Kinder sich mit dieser Tatsache identifizieren, sich selbst als Versager fühlen und sich in der Lebenswelt Schule aufgeben.
Kinder wollen lesen lernen - das ist sicher! Ein wesentlicher Teil des Trainings ist die Stärkung des Selbstvertrauens, denn besonders das laute Vorlesen in der Klasse bereitet oft große Probleme. Alle Bereiche wie Ängste, Zustandsmanagement, Teilleistungen werden analysiert und ein individuelles Trainingsprogramm zusammengestellt. Das Kind wird da abgeholt, wo es sich leistungsmäßig gerade befindet und nicht da, wo es nach Meinung der Erwachsenen stehen sollte.
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Mathematik:
Rechenschwäche, auch Dyskalkulie genannt, wird umschrieben mit einer Fülle von mathematischen Fehlvorstellungen, Missverständnissen, fehlerhaften Konzepten sowie die dazugehörige Fülle von Strategien zur Kompensation genau dieser Verständnismängel.
Wenn Kinder beim Erlernen des Rechnens scheitern, kann das, wie überall anders auch, viele Ursachen haben. Basale Teilleistungsstörungen wie im taktil-kinästhetischen Bereich (Körperschema), Erfassen von Raumlagebeziehungen, visuelle Gliederung, Gedächtnis und Serialität können dazu beitragen, dass sich das Kind schwer tut. Gezielt muss jedoch auch auf Zustand, Aufmerksamkeit, Vorstellungsvermögen, Strategien und vieles mehr eingegangen werden.
Eine ganzheitliche, ins Detail orientierte Analyse ist das Wichtigste für ein erfolgreiches Trainings-programm, dabei werden alle Basiserfordernisse gefestigt und erfolgreiche Strategien eingesetzt.
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Konzentration:
Konzentration ist ein so viel gebrauchtes Wort, doch was versteckt sich dahinter? Es gibt Dinge, die ziehen ihre Aufmerksamkeit geradezu an sich und dann gibt es solche, bei denen wir nur mit großer Mühe unsere Konzentration halten können. Konzentration ist die Fähigkeit sich geistig zu sammeln und sich ganz und gar mit einer Sache oder einem Gedanken zu beschäftigen. Das ist nicht leicht, da sich die Aufmerksamkeit ununterbrochen hierhin und dorthin bewegt. Je weniger daher der Lernstoff anspricht, desto mehr schweifen die Gedanken ab und das Lernen bringt keinen Erfolg. Durch diesen Kreislauf sinken die Lernmotivation und Konzentration geradezu auf den Nullpunkt.
Da wir alle die Fähigkeit der Konzentration besitzen, ist die Möglichkeit gegeben, Konzentration zu lernen und zu trainieren. Mit einem durchdachten Trainingsprogramm und den damit verbundenen Erfolgs-erlebnissen wird das jeweilige Kind motiviert und freut sich über: "Ich habe es geschafft!"
Ziel ist es, die Konzentration / den Fokus der Aufmerksamkeit selbst steuern zu können.
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Zustandsmanagement
Was ist das für ein komisches Gefühl im Bauch? Warum bin ich so unruhig? Mir fällt nichts mehr ein! Das schaffe ich nie! Das kann ich nicht! Ich glaube, ich bin zu dumm!
Es gibt eine Unmenge an Ursachen für einen so genannten "schlechten" Zustand. Prüfungsangst oder Denkblockaden sind nur ein Teil davon. Ein "guter" Zustand ist für den Lern- und Schulerfolg eine wichtige Voraussetzung.
Ebenso wichtig ist der Glaube an sich selbst. Wenn das Kind meint: "Das kann ich nicht, das schaffe ich nie!", dann wird es zwangsläufig diesen Gedanken erfüllen. Deshalb ist es erforderlich, das Kind zu stärken und Gefühle, Gedanken und Bilder der Kompetenz mit "das kann ich" entstehen zu lassen und zu verankern.